Das niederländische Unternehmen Fairphone hat sich laut TechCrunch eine Investition von rund 49 Millionen Euro gesichert.
Das ist mehr, als das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 2010 insgesamt aufgebracht hat. Diese Nachricht geht Hand in Hand mit einem soliden Wachstum bei der Anzahl der verkauften Smartphones des nachhaltigeren Smartphone-Herstellers. Laut Finanzvorstand Noud Tillemans wurden 2022 rund 120.000 Geräte verkauft, gegenüber 88.000 im Jahr zuvor. Im Jahr 2018 wurden nur 23.000 Fairphone-Smartphones verkauft.
Daraus lässt sich ablesen, dass es dem Unternehmen einigermaßen gut geht. Nach eigenen Angaben wird ein Teil der Investitionen in Höhe von fast 50 Millionen Euro dazu verwendet, ausstehende Kredite zu tilgen. Das Schlüsselwort sei vielmehr das Wachstum des Unternehmens, betont Tillemans. Der Großteil der Investitionen wird in den Ausbau von Fairphone fließen.
Das Unternehmen hebt sich von anderen Smartphone-Herstellern dadurch ab, dass es auf Nachhaltigkeit setzt, was bei den Anlegern vielleicht erst in letzter Zeit an Beliebtheit gewonnen hat. Fairphone versorgt die Geräte unter anderem mit umfangreichen Software-Updates und bietet modulare Smartphones mit einer langen Garantie an, um die Reparierbarkeit zu erhöhen.